Angioplastie ist ein invasives Verfahren die keine Vollnarkose erfordert. Während der Operation werden die Blutgefäße erweitert die infolge einer Krankheit verengt oder verschlossen sind. Das Ziel ist: die Beschwerden zu beseitigen oder zu lindern und das Risiko einer akuten Ischämie oder eines Schlaganfalls zu reduzieren.
Während des Eingriffes wird ein kleiner Ballon Katheter in das verengte Gefäß eingeführt, der dann mit Kontrastmittel nach und nach gefüllt wird. Das führt zur Erweiterung des verengten Blutgefäßes. Wenn das Ergebnis nicht zufriedenstellend ist, kann der Arzt entscheiden, ob er einen "Coronary Stent" (metallische Gefäßstütze) einimpfen muss, der eine Art Gerüst für die verengte Arterie ist.

Der Eingriff wird in der Radiologie durchgeführt, was der Überwachung der Position des Stents in einem Herzkranzgefäß helfen kann. Sobald der Stent in einen Zielabschnitt der Arterie eingebracht ist, wird der Ballon-Katheter expandiert und dann entfernt, wobei der Stent wird zurückbleiben. Unmittelbar nach dem Verfahren, um mögliche Komplikationen zu vermeiden, muss der Patient für etwa 12 Stunden mit einer Kompressionsbinde liegenbleiben. Die Genesung dauert in der Regel etwa eine Woche.